Stellen Sie sich einmal vor, was ein Schaufenster präsentieren müsste, das Sie anspricht. Sie laufen durch eine Innenstadt. Was müsste ausgestellt sein, damit Sie stehen bleiben? Ganz schön schwierig, oder? Sie haben es eilig, Sie wollen eigentlich sowieso weniger Geld ausgeben. So ergeht es Ihren potenziellen Kunden auch!
Die Startseite Ihrer Webpräsenz ist Ihr Schaufenster! Wie schaffen Sie es, aus der Flut der fotografischen Angebote den Kunden zum Anhalten zu bewegen?
Wie sieht Ihr „Schaufenster“ aus?
a) Ich zeige alles, was ich kann. Weil: Eh alles super.
b) Ich biete etwas an, das meinen potenziellen Kunden interessiert.
Leider stopfen Fotografinnen und Fotografen nahezu immer kunterbunt ins Schaufenster, was sie je produziert haben. Im Chaos geht dann auch die Qualität unter. Stellen Sie stattdessen das Besondere heraus, heben Sie sich von den Mitbewerbern ab und erzielen Aufmerksamkeit.
Das klingt selbstverständlich. Sie selbst ärgern sich auf anderen Websites schließlich auch, wenn es unübersichtlich wird oder Sie endlos suchen müssen. Also: Straffen und verjüngen Sie zum Jahreswechsel doch mal Ihr Portfolio! Und Überlegen Sie bei der Gelegenheit nicht nur, wer Ihre Kunden werden sollen, sondern auch, was diese anspricht. Das Schaufenster muss nicht (nur) Ihnen gefallen, sondern in erster Linie dem, der daran vorbeikommt. Warum also nicht einmal jahreszeitlich passende Motive? Sie müssen sich nur vormerken, sie vor den Sommerferien zu wechseln!
Und bitte sagen Sie, was Sie anbieten! Fotos machen ja alle. Aber für welche Branche sind Sie der richtige Ansprechpartner? Welchen Kunden können Sie genau das anbieten, was diese benötigen? Sie MÜSSEN das hinschreiben, sonst weiß es niemand! Leider sprechen Ihre Fotos eben nicht für sich. Und schon gar nicht zu Google. Denn Google versteht nur Text, nicht Bild. Mehr zu diesem Thema lesen Sie gerne noch einmal in meinem Buch „Erfolg als Fotograf“ nach – zur Auffrischung und Motivation, es dieses Mal umzusetzen.