Fotobücher auf der Buchmesse 2011

Schnappschüsse mit dem - wie man sieht - notgedrungen meist einhändig gehaltenen iPhone von der Frankfurter Buchmesse.

In den Hallen 3 und 4 konzentrieren sich auf der Frankfurter Buchmesse die deutschsprachigen Literatur- und Fachverlage. Hinzu kommen spezielle Länder übergreifende Bereiche wie beispielsweise Lehrbuchverlage in Halle 4.2 und die für Fotointeressierte besonders interessante Halle 4.1. Im Gang vor der Halle geht es schon los mit der Kalenderschau, die zeigt, was heute als Bildkalender gekauft wird. Katzen gehen immer. Darauf setzt auch der Knesebeck Verlag rechts vom Halleneingang immer der erste, in dessen Stand man landet.

Innen schöner und interessanter als der Titel vermuten lässt. Die Fotografin zeigt einen eigenen Stil und lässt den Raum wirken.
Die Arbeit der Fotografin Nele Martensen gerät etwas ins Hintertreffen gegenüber dem ausführlichen Text, insgesamt aber ein empfehlenswertes Buch.
August Sander im Stapel bei Schirmer/Mosel. Von den Fotoklassikern war sonst vielfach Diane Arbus vertreten. Und Beatles-Bücher gibt es auch jede Menge.
Gerade sehr erfolgreich und im Gespräch: Die Bildbände von Michael Wolf "Tokyo Compression" und "Real Fake Art" bei Peperoni Books.
Im Vordergrund der Kehrer Verlag, der sich zu einem führenden Fotobuchverlag entwickelte.
Auch der Kunstbuchverlag Hatje Cantz hat spannende Fotobücher im Programm.
Andreas Mühe, erschienen im Distanz Verlag von Christian Boros und Uta Grosenick, die mit einem umfangreichen Programm an den Start gehen.
Andreas Mühe, ABC, Distanz Verlag, Berlin, 49,90 Euro.
Damiani aus Bologna hat ein ziemlich gemischtes Programm von Kunst und Fotografie, das auch mal ins Schrille geht, wie dieser Titel von Harri Peccinotti.
Die Idee mit dem Zettel hat jetzt schon einen langen Bart, aber die Fotos von den Büchermenschen, die sich hier fotografieren lassen können, sind gut gemacht.

Zusätzlich sind in Halle 4.1 alle Bücher des Deutschen Fotobuchpreises ausgestellt. Praktisch wäre es gewesen, wenn man dem Stand auch Licht spendiert hätte. Weiter geht es unten mit dem Rundgang durch die Halle 8.