„Fotopraxis mit Perspektive“ ist erschienen!

Nun ist es fertig und zu beziehen: „Fotopraxis mit Perspektive – 16 erfolgreiche Projekte und ihre Macher“.

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In einem 35seitigen Essay gehe ich der Frage nach, wie sich Fotografen am besten für die Zukunft rüsten – ganz praktisch gedacht, um weiterhin Geld zu verdienen.

Die Idee hinter dem Buch ist, genau zu gucken, wohin sich das fotografische Metier entwickelt und was jeder Einzelne den negativen Effekten der heutigen Bilderflut entgegensetzen kann, um auch weiterhin sein Glück mit und in der Fotografie zu finden.
Ein intensiveres Erleben und mehr Aufmerksamkeit für die Ergebnisse sind nur zwei der positiven Effekte von Fotoprojekten. Der Königsweg in der Fotografie im 21. Jahrhundert ist aus meiner Sicht die thematische Serie oder allgemeiner ausgedrückt: ein inhaltlich durchdachtes Fotoprojekt im Unterschied zum fototechnisch bestimmten Einzelfoto.

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Die Reihenfolge und Auswahl der 16 Interviewpartner ist wohl überlegt und führt unter anderem durch unterschiedliche fotografische Bereiche wie: Architektur, Porträt, Naturfotografie, Reportage, inszenierte Realität.

Die Praxistauglichkeit der Behauptung untermauern 16 Interviews. Es werden Bildautoren zu ihrer Arbeitsweise befragt, die mit unterschiedlich langer Erfahrung und diversen Lebens- und Ausbildungswegen zur thematischen Fotografie kamen. Solche, die an ihrem ersten Langzeitprojekt arbeiten und einem Beruf als Manager oder Architekt nachgehen, sind ebenso vertreten, wie erfahrene und sehr bekannte Fotografen mit einer Vielzahl an internationalen Preisen und Veröffentlichungen:
Carlos Spottorno (Madrid), Ekkehart Keintzel (Berlin), Andreas Meichsner (Berlin), Ahrens + Steinbach (Köln), hiepler, brunier, (Berlin), J. Scriba (Hamburg), James Mollison (Venedig), braschler/fischer (Zürich/New York), Robert Maybach (Graz), Oliver Stegmann (Zürich), Alexander Schneider (Perg, OÖ), Ulla Lohmann (München), Julia Runge (Berlin), Kai Löffelbein (Hannover), Patrick Willocq (Paris/Hongkong), Bénédicte Vanderreydt (Brüssel/Paris).
In „Fotopraxis mit Perspektive“ erhalten kommerziell arbeitende Fotografen Anregungen zum strategischen Umdenken und wie sie sich aus der Menge an Fotografen herausheben können. Die hochwertig ausgestattete Neuerscheinung richtet sich ebenso an Hobbyfotografen, die eine ernsthafte Herausforderung suchen, und an alle, die aus erster Hand wissen wollen wie selbstständige Fotografen heute arbeiten. „Fotopraxis mit Perspektive“ ergänzt die beiden vorausgehenden Titel „Erfolg als Fotograf“ (Marketing) und „Fotografie mit Leidenschaft“ (Kunst- und Kunstmarkt).

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Normalerweise steht ein besonderes Projekt im Mittelpunkt der Gespräche, aber beim international renommierten James Mollison geht es um die Arbeitsweise der typologischen Serie. Was diese vom „Sammeln mit der Kamera“ unterscheidet, erkläre ich vorab im Essay.
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Das Projekt von Bénédicte Vanderreydt bringt am Ende des Buches alle Themen über die Entwicklung der Medien im Allgemeinen und das Fotoprojekt im Besonderen noch einmal auf den Punkt. Das ist wie das „Mise en abyme“, über das sie spricht – das Bild, das sich selbst enthält. Auch das hier vorliegende Buch ist im Prinzip entstanden wie ein Fotoprojekt.
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Im Anhang gibt es Kurzbiografien zu allen Bildautoren und einen Link, mit dem man bequem alle Webseiten und erwähnten Videos erreichen kann.

Martina Mettner: Fotopraxis mit Perspektive – 16 erfolgreiche Projekte und ihre Macher
216 Seiten, über 100 Abb., fester Leineneinband mit Lesebändchen, Format 21,5 x 21,5 cm, 39.80 €
ISBN 978-3-9813869-2-9

3 Antworten

  1. Gratulation zum neuen Buch! Mein Exemplar lag heute im Briefkasten. Bin schon mal gespannt.

    Aber wieso soll das Einzelbild „fototechnisch bestimmt“ sein, und die thematische Serie nicht? Das habe ich auch schon anders herum gesehen. Ich stimme ja Ihrer Projekt-Theorie weitgehend zu – da hätte es gar kein Beweis-Buch gebraucht. Trotzdem will ich hier mal eine Lanze für das Einzelbild brechen, das ja oft Ausgangspunkt oder Anregung für ein Projekt werden kann. Und wenn nicht, was wäre dann so schlimm?

    1. Mir geht es darum, jeden, der dafür offen ist, mit einer Produktionsweise vertraut zu machen, wie sie ganz selbstverständlich in der künstlerischen und journalistischen Fotografie schon lange gängig ist, über die es aber wenig sachhaltige Informationen gibt. Das Einzelbild ist ja die Normalität in der kommerziellen und in der Hobbyfotografie, insofern muss man dafür, denke ich, keine Lanze brechen. Sie als Hobbyfotograf genießen das Privileg, sich vollkommen frei für das zu entscheiden, was Ihnen am meisten Spaß macht. Wozu trotz der Vorab-Kritik hoffentlich auch die Lektüre des Buches gehört.

  2. Hallo Frau Dr. Mettner,

    wir gratulieren ganz herzlich zum neuen Buch. Unsere Belegexemplare haben wir die Woche erhalten und erfreuen uns an der tollen Druckqualität und dem haptischen Erlebnis.

    Desgleichen freuen wir uns, dass Sie und wir am 16.9. ab 12.00 Uhr nacheinander auf der Bühne des Photokina Professionals Forum stehen werden (Halle 4.1, Stand K-0510) und den Projektgedanken auch in diesem Kontext vorstellen, erörtern und diskutieren können.

    Beste Grüße

    Silvia Steinbach | Christian Ahrens
    Ahrens+Steinbach Projekte