Die Ausstellung Autophoto der Fondation Cartier in Paris zeigt, wie das Auto Fotografen mit einem neuen Thema bereicherte und eine neue Art der Welterkundung ermöglichte. 500 Werke von 100 historischen und zeitgenössischen Künstlern aus der ganzen Welt wurden von den Kuratoren Xavier Barral und Philippe Séclier zusammengestellt. Sie sehen eine Parallele von der Serie einer Autoproduktion zur fotografischen Serie. Eine auf den ersten Blick bestechende Analogie, die aber schwer hinkt: Bei der fotografischen Serie geht es um Varianten zu einem Thema, bei der automobilen Serie um das Herstellen identischer Exemplare.
Davon einmal abgesehen, ist offenbar eine interessante Zusammenstellung gelungen, bei der Aspekte wie die Veränderung der Landschaft durch das Auto ebenso eine Rolle spielen wie der Aspekt des kleinen intimen, privaten Raums im Öffentlichen. Die Ausstellung umfasst auch andere Objekte wie eine Reihe von Auto-Modellen, die speziell für die Ausstellung von dem französischen Künstler Alain Bublex erstellt wurden. Ein Katalog mit über 700 Reproduktionen begleitet „Autophoto“ . Die Ausstellung ist noch bis 24. September 2017 zu sehen. Hier die Hinweise zu Adresse und Öffnungszeiten.