Es ist erschienen! Wolfgang Strassl fotografierte „East Jerusalem Landscapes“ als Thema im Langzeitworkshop 2015 (siehe hier) und (hier). Jetzt ist im Kerber Verlag ein Bildband mit der Serie veröffentlicht worden.
Im Verlagsprogramm heißt es: „Die Stadt Jerusalem steht seit Jahrzehnten im Brennpunkt des Nahostkonfliktes. Am deutlichsten zeigen sich dessen humanitäre Auswirkungen im besetzten Gebiet von Ost-Jerusalem und dem umliegenden Westjordanland (West Bank). Palästinensische Einwohner und israelische Siedler leben dort mit sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven in einem Ballungsraum nebeneinander, in feindlicher Nachbarschaft und voneinander abgeschottet durch Mauern und Zäune.
Mit seinen dokumentarischen Fotografien in diesem Buch erkundet Wolfgang Strassl diese urbanen Landschaften und eröffnet einen seltenen Blick auf die tiefen Spuren und Narben, die der Konflikt dort über Jahrzehnte hinterlassen hat.“
128 Seiten, 87 farbige Abbildungen, 29,7 x 20 cm, Hardcover in Leinen, gebunden, Text englisch, ISBN 978-3-7356-0252-7, 38,00 Euro. Hier bei Amazon bestellen.
Sie würden auch gerne dabei unterstützt werden, eine veröffentlichungsreife Serie zu fotografieren? Dann schreiben Sie mir. Gerne informiere ich Sie über die Möglichkeiten eines individuellen Coachings oder setze Sie auf die Interessentenliste für eine Workshop-Teilnahme 2017.
2 Antworten
Tolle Arbeit, Gratulation an den Fotografen!
Interessant wäre es die Konditionen der Buchveröffentlichung zu erfahren. Viele Hobbyisten denken immer noch, dass Verlage Fotobücher einfach verlegen, im Sinne von „vorlegen“, wie es im literarischen Bereich noch üblich ist. Tatsache ist, dass bei fast allen Verlagen eine Mitfinanzierung (meist im unteren fünfstelligen Bereich) und/oder eine Mindestabnahme an Büchern verlangt wird. Ohne das bekommen auch etablierte Künstler kaum noch eine Buchveröffentlichung und es gibt sehr viele, die sich das einfach nicht leisten können – trotz toller Projekt und vielen Ausstellungen.
Sie haben natürlich recht. Wer heute eine Ausstellung oder einen Bildband realisieren möchte, muss Geld mitbringen – eigenes oder mittels Crowdfunding. Trotzdem behalten sich die Verlage vor, über die Aufnahme ins Programm zu entscheiden. Insofern ist es immer eine Auszeichnung, verlegt zu werden.