Die Vibes von Sihanoukville, Kambodscha
So schön wie es am Strand ist, an dem wir heute für einige Stunden Urlaub gemacht haben, so schrecklich ist der Ort. Wären hier nicht die sehenswerten Gebäude von Vann Molyvann, würde man Sihanoukville sicher besser meiden. Nachdem mehrere Emails im Vorfeld unbeantwortet blieben, hat es Keintzel tatsächlich geschafft, sich, seine Fachkamera und uns in die lokale Brauerei zu bringen. Und das auch noch in kurzen Hosen, obwohl das Betreten in denselben nicht gestattet ist. Da ich gerne in Fabriken bin, fand ich das ganz schön. Weil Kamerakunst Muße verlangt, machten wir es uns nach einer Weile in der Kantine bequem, während Keintzel wie im Rausch Vann-Molyvann-Relikte belichtete.
Die Villen von Kep in Kambodscha
„Kep sur mer“ nannten es die Franzosen, die hier eine Art französische Riviera nachbauten – mit faszinierenden modernistischen Villen. Die Bewohner wurden vertrieben oder von den Roten Khmer ermordet, die Dächer stürzten ein, das Hausinnere verrottete in der Regenzeit. Heute gehören die Grundstücke Immobilienspekulanten, die ein weiteres Steigen der ohnehin schon absurd hohen Preise abwarten. […]
In Phnom Penh
Reiseblog, 30. Dezember 2014: Ankunft in Kambodscha Kaum ist man auf Reisen, verliert man das Gefühl für Ort und Zeit. Dies trifft umso mehr zu, wenn man aus dem verschneiten Taunus nach Indochina fliegt – was exotisch und ein wenig nach „Tim und Struppi“-Abenteuer klingt. Diese Zeit- und Ortlosigkeit brachte die Aufschrift auf der Glasfassade […]